Vereinschronik 1995 - 2011 (4. Teil)
1995
Das Oberwalliser Fest wird von Mund durchgeführt.
Steiner Rinaldo wird Zweiter bei den Jungtambouren II.
Vom 22. - 24. September weihte unser Verein seine 3. Vereinsfahne ein. Als Fahnengotta amtet Schröter-Bregy Elsa und Fahnengetti ist Zengaffinen Erich. Die Weihe wurde von Prior Gustav Lomatter vorgenommen.
Bei der Präsentation stellte Präsident Steiner René die neue Fahne folgendermassen vor: „ ... auf unserer neuen Fahne diese vier Symbole: die Kirche, ein Pfeifer, eine Trommel und das Wappen der Gemeinde, eingeteilt in vier sich abgeschlossene Sektoren. Die Abgeschlossenheit der Sektoren soll uns zeigen, dass jedes einzelne dieser Symbole für sich allein nichts nützt und noch weniger kann. Es braucht das Zusammengehen, die Gemeinschaft aller vier, dass es einen Einklang, eine Harmonie, ja ein Spiel gibt..."
Die Tanzband vom Samstag abend, die „El Dorados" konnten nach einem Stromunterbruch wegen einem Defekt an der Anlage nicht mehr spielen.
Bei diesem Fest erwies sich die Bar im Untergeschoss des Schulhauses als wahrer Unfallherd. Nicht weniger als 3 Gäste, darunter auch die Ehefrauen von zwei Aktivmitgliedern, rutschten auf dem glatten Boden aus. Angelika Steiner zog sich dabei eine Bänderzerrung und Hildegard Schröter einen Armbruch zu. Des Weiteren erlitt Gisela Werlen einen Bänderriss. Der Reinerlös aus der Fahnenweihe beträgt Fr. 39'804.20.
Am 10.November war Brisolée. Darunter konnten sich einige nicht vorstellen. Um so neugieriger harrte man der Dinge, die da waren: heisse Marroni, Trauben, Käse und Roggenbrot. Leider mussten viele hungrig nach Hause gehen, da Käse usw. wohl nur als Zwischenmahlzeit gedacht war.
Imstepf Peter wird Vereinsfänner.
Austritt von Fänner Schröter Louis nach 30 Jahren
1996
Das Oberwalliser Fest ist in Eisten.
Die Jungmannschaft schloss bei den Wettkämpfen ausgezeichnet ab. Rinaldo Steiner wurde Vierter bei den Jungtambouren II, Nadja Steiner wurde Achte bei den Jungpfeifern III. Bei den Jungpfeifern II wurde Roland Amacker 14., Sandra Kalbermatter und Jacqueline Seiler 30.
OWTPV-Veteran: Steiner Gilbert.
Mit zum Teil feucht-fröhlichen Spielen findet am 23. Juni an der Baggilla ein Danke-Fest für alle Helfer bei der Fahnenweihe statt.
Austritt von Aktiv-Ehrenmitglied Schröter Paul nach 38 Jahren.
1997
In Baltschieder findet das Oberwalliser Fest statt.
Die Resultate der Jungpfeifer: Nadia Steiner 23. bei den Jungpfeifern III, Sandra Kalbermatter 25. bei Jungpfeifer II, Roland Amacker 41 bei Jungpfeifer I und Rinaldo Steiner wurde Walliser Meister bei den Jungtambouren II.
Zum ersten Mal wird ein Trainingsweekend durchgeführt. Dieses findet in Entschwil im Diemtigtal statt. Nebst dem Trommel- und Pfeifenspiel frönt man auch dem Gesang. Dies vorallem am Abend, wo man sich bei herrlichem Wetter und dem „Gregorius" draussen trifft.
Am 25.05. wird das Eingeübte am Vereinskonzert gezeigt. Das abwechslungsreiche Programm zeigt von „Phantom der Oper" bis zum Schlegelmarsch, was sich aus Trommel und Natwärrisch-Pfeife herausholen lässt. Für die Auflockerung des Abends sind Ehrengarde, Fänner und Ehrendamen zuständig, die das Theaterstück „Bim Dokter" zum Besten geben.
1998
Das Oberwalliser Fest findet in Unterbäch statt. Es wird wohl als eines der heissesten Feste in Erinnerung bleiben.
Das glänzende Abschneiden der Wettkämpfer: Nadia Steiner 13. bei den Jungpfeifern II, Rinaldo Steiner 3. bei JT II und die erstmals startende Pfeifergruppe „Castelline" wird 16.
Erstmals wird der Vereinsabend nicht mehr vom Vorstand, sondern von Fänner, Ehrengarde und den Ehrendamen organisiert. „Petra" und „Georgette" lassen grüssen.
Dieses Jahr führt uns das Trainingsweekend ins Unterwallis, nach „La Sage" oder „uf d'Saga" wie's vereinsintern genannt wird. Das „Grand-hotel" mit seinem Charme ist der geeignete Rahmen, optimale Uebungsresultate zu erzielen. Neben den Feststücken wird auch das Vereinslied gelernt. Der Gesang dauert bis in die frühen Morgenstunden. In „La Sage" wird auch erstmals von einer Neuinstrumentierung im Jahr 1999 geträumt.
In Grimentz, am Unterwalliser Fest vom 07. Juni, wurden wir von drei Komissärinnen empfangen. Da auch unser „Zweii" mitmacht, wird aus vollen Kehlen das frisch einstudierte Vereinslied gesungen. Am Abmarsch Richtung Mittagessen durfte die Sektion „Rhone" mit uns mitmarschieren. Auf der Bühne boten wir mit dem „Gestelnburg special" eine gelungene Show. Weil es regnete, sahen die Uniformhosen sowie die Schuhe bald gesprenkelt aus.
In Ergisch gibt der Verein ein Konzert. Neben der üblichen Showeinlage sei anzumerken, dass zwei Pfeifen auf den Boden stürzten sowie ein Hut beinahe vom Kopfe des engagierten Tambours flog.
Das Eidg. Fest in Solothurn bleibt sicher in guter Erinnerung. Im Sektionswettkampf wird der 14. Rang erreicht. Rinaldo Steiner wird Vize-Schweizermeister bei den JT II, Gilbert Steiner wird 34. bei den Veteranen.
Ab dem kommenden Jahr, so wird's an der GV beschlossen, wird allen Ehrenmitgliedern, die mehr als 20 Jahre aktiv im Verein waren, ab dem 65. Geburtstag alle 5 Jahre ein Ständchen gebracht.
1999 Neuinstrumentierung
Lax organisiert das Oberwalliser Fest.
Glanzpunkte der Wettkämpfer: JP III: Steiner Patrizia und Bregy Sandro 33., Ittig Josianne 29., JP II: Nadja Steiner 13., JIII: Pascal Dini 14., JTI: Rinaldo Steiner 3. Die Pfeifergruppe Castellione erreicht den 19. Rang.
Der Vereinsabend wird erstmals in der Turnhalle durchgeführt, tadellos organisiert von einem Teil der ersten Stimme.
In Niedergrächen im Chalet Rosi wird das Trainingsweekend durchgeführt. Pfarrer Pascal Venetz besucht den Verein am Samstag abend und nimmt am gemütlichen Abusitz teil.
Vom 21.-23.05 feiert der Verein die Neuinstrumentierung. Die Ahorn-Pfeifen stammen aus der Drehbank von Bohnet Manfred, die Trommeln werden von der Firma Schlebach geliefert. Dank der grandiosen Unterstützung aus der Bevölkerung ist die Finanzierung der Instrumente gesichert. Das Fest beginnt, nach einer stressigen Woche baulicher Vorbereitungen mit der Mega-Party am verregneten Freitag mit „Summerwind-Project". Der Samstag gehört den Top Secrets aus Basel mit ihrer trotz Bierdurst einmaligen Trommelschau, den TP-Vereinen Visp und „Argessa" Ergisch sowie der Guggenmusik „Poulettos" Embd. Am Sonntag werden dann schliesslich die Instrumente von Prior Gustav Lomatter in Anwesenheit der Bezirksvereine und der Musikgesellschaft Benken, Steg feierlich auf dem Riediplatz eingeweiht.
Der Reinerlös aus dem Fest beträgt 67'152.20.
2000
Das Oberwalliser Fest findet in Brigerbad statt.
Die Ränge der Wettkämpfer: Sandro Bregy 16. Rang, Patrizia Steiner 23. Rang, Josianne Ittig 30. Rang bei den Jungpfeifern III, Nadja Steiner 10. Rang bei JP I, Pascal Dini 30. Rang bei TJ III, Rinaldo Steiner 6. Rang bei TJ I sowie die Gruppe „Castellione" 23. Rang. Als letzte Sektion verlässt die „Gestelnburg" am Abend den Festplatz, nicht ohne noch eine Runde durchs Festzelt zu marschieren. Einer der Abschiedsschüsse geht dabei wohl fehl... oh je... ein Loch im Dach......
In Camperio (TI), in der „Villa Venezia" übt der Verein während seines Trainingsweekends für die kommenden Auftritte.
Der „Pfiiffersdaa in Bischwiller (F)" ist das Ziel eines Vereinsausflugs, der vom 18.-21. August durchgeführt wird. Als erster Höhepunkt der Reise wird das Mittagessen im Europaturm zu Muhlhouse eingenommen. Ein Besuch im Automobilmuseum und dann die Fahrt nach Strassbourg, wo nächtens eine Schiffahrt die Schönheit dieser Stadt zum Ausdruck gebracht wird, gelten als Zwischenstation für den eigentlichen Reisezweck. Am Samstag abend stellt der Verein in Bischwiller sein Können unter Beweis, kann er doch nebst hervorragenden Musiken aus Deutschland (Uffhausen) und Italien durchaus bestehen und auch sehr viel Applaus einheimsen. Gestaunt wird über den Abschluss des abendlichen Festes, ist es doch hier bei uns nicht üblich, die Polizeistunde mit einem Laubsauger durchzusetzen.
Der Sonntag mit seinem grandiosen, mittelalterlichen Festumzug wird allen Beteiligten in schwitzender Erinnerung bleiben. Als einmalig ist nicht nur die Länge anzusehen, sondern auch die unterwegs an die Teilnehmer ausgeschenkten Getränke, wird das bei uns doch nur bei Sportanlässen gepflegt. Und wie meinte doch Christian Steiner, als auch ihm ein Becher köstlichen Nasses angeboten wurde: „Nit aalange, nit aalange.... nei-nei....."
Zum zweitenmal wird wieder ein Kantonales Tambouren- und Pfeiferfest durchgeführt, organisiert durch Saas Grund.
An der Delegiertenversammlung des OWTPV wird Jvan Bregy in den Vorstand gewählt.
Rücktritt von Manfred Bregy als Sektionsleiter. Anja Bregy wird Sektionsleiterin. Anja Bregy ist die erste Frau, die den Tambouren- und Pfeiferverein "Gestelnburg" Niedergesteln als Sektionsleiterin führt.
Rücktritt von René Steiner als Präsident. Zum Dank für seinen Einsatz für den Verein wird er einstimmig zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Neuer Vereinspräsident wird Heinz Amacker.
2001
Raron organisiert das Oberwalliser Fest.
Es ist Ehrensache, dass der Verein das Fest zu Fuss besucht. Am Abend sind es wieder mal die Geschtjier, die als letzte den Festplatz verlassen und beim Ausmarsch das schon obligate Loch im Festzelt-Dach hinterlassen. Bei den Wettkämpfen wurden folgende Resultate erziehlt: ...
STPV-Veteranen: Zumoberhaus Peter und Kuonen Ewald
Das Trainingsweekend findet in „Les Giettes sur Monthey" statt. Trotz dem Regen und dem Nebel ist das Wochenende als gelungen zu bezeichnen. Geübt wird vorallem für das Konzert, das gemeinsam mit dem Kirchenchor durchgeführt wird. Am Konzert wird dann eine breite Palette des Trommel- und Pfeiferspiels gezeigt, angefangen bei den Medleys und dem „Deheim"-Jodel bis hin zu den fliegenden Schlegeln.
Cornelia Bregy gibt ihren Austritt aus dem Verein bekannt und tritt auch als Aktuarin zurück. Neu in den Vorstand wird Nadja Steiner gewählt.
Rücktritt von Anja Bregy als Sektionsleiterin. Michel Imboden wird Sektionsleiter.
2002
Ausserberg ist Gastgeber beim Oberwalliser Fest.
Erstmals nehmen 4 Pfeifergruppen am Wettkampf teil. Und... als Novum in der 70-jährigen Vereinsgeschichte findet sich eine Tambourengruppe in den Rängen der Wettspieler. Der ganze Verein ist stolz drauf. Resultate: P1J: Steiner Nadja 9., P2J: Steiner Patrizia 15., Steiner Silvan 32. Tambouren T2J: Dini Pascal 8., Pfeifergruppen: Castellione 32., Ohni Präsi 44. Tambourengruppen: Runder als rund 19.
STPV-Veteran: Marina Bregy
Der Slogan „Am bizz as anners Fäscht" umschrieb auch die fehlende Begeisterung und Ambiance beim Anblick des Fitness-Tellers am Sonntag.
Das Eidg. Fest in Siders wird vielen in zwiespältiger Erinnerung bleiben. So schön auch der Umzug der Grossformation Ahnenmusik oder des Nachtumzugs mit Gässeln war, bleibt doch der bittere Nachgeschmack der abgelegenen und zum Teil unwürdigen Wettspiel-Lokalitäten für die Gruppen und Vereine des OWTPV. Der Verein erreichte den 12. Rang.
Resultate: Pfeifer Kat. NJ: Steiner Nadja 11., Pfeifergruppen: Feschtipfiifer 39.
Noch eine Lehre kann aus diesem Anlass gezogen werden. Schiesse nie in einer Unterführung, es könnten „Grüäzini" drinnen sein (gäll Schorsch)
Der Verein führt das Trainingslager in Rittinen bei Grächen durch. Durch den (anfangs Mai!!) 50 cm hohen Schnee am Durchführen von Marschübungen gehindert, wurde das Augenmerk vermehrt auf die Weiterbildung im Allgemeinwissen gerichtet. Aber auch die Kameradschaft im grossen Kreise kam nicht zu kurz. Ob aber das Einschlagen von Fenstern allein der Langeweile zugeschrieben werden kann, steht auf einem anderen Blatt.
Da Peter Imstepf als Fänner durch seine Arbeit an der Teilnahme am Folkloreumzug in Zermatt verhindert war und es auch Vizefänner Georges Steiner aus gesundheitlichen Gründen nicht vergönnt war, das Banner zu tragen, packte Fredy Amacker diese einmalige Chance. Er wird wohl als „der Fänner mit dem gelähmten Arm" (Zitat einer Zuschauerin beim Ausmarsch aus Niedergesteln) in die Geschichte eingehen. Einmalig auch in der Geschichte des Vereins war vermutlich auch, dass bei Umzug und Konzert nicht derselbe Bannerherr amtete. Und das in Zermatt liegen gebliebene Bandalier fand ja seinen Weg auch wieder zurück nach Niedergesteln.
2003
Das Oberwalliser Fest findet in Visperterminen statt.
Resultate: P1J Steiner Nadja 7., P2J Bregy Jean 6., Steiner Patrizia 12., Zurbriggen Fernando 17., Amacker Prisca 27., P3J Imstepf Desirée 29., Lochmatter Sabrina 35. Tambouren T2J Dini Pascal 19., Pfeifergruppen : z'zweiudrissgi 15., ohni Präsi 34. Tambourengruppen: runder als rund 17.
Erneut fährt der Verein für das Übungsweekend „durchs Loch" Richtung Entschwil ins Diemtigtal. Leider konnten die nächtlichen gesanglichen Darbietungen dieses Mal infolge des schlechten Wetters nicht unter freiem Himmel abgehalten werden.
2004
Naters organisiert das Oberwalliser Fest.
Resultate P1J: Steiner Nadja 8., Steiner Patrizia 22., Zurbriggen Fernando 41., P2J: Bregy Jean 19., Amacker Prisca 31., P3J: Imstepf Desirée und Lochmatter Sabrina 37. Tambouren T2J: Dini Pascal 21. Pfeifergruppen: z'zweiudriissgi 18., Migros Power 34., Rundum neu 38.
STPV-Veteranen (20 Jahre): Imstepf Manuela und Steiner René.
Zum Üben fährt der Verein ins Unterwallis nach Villars sur Ollon in der Hoffnung, bei schönem Wetter den „Mister Nobody" einüben zu können. Leider spielte Petrus wieder mal nicht mit.
Der Verein nimmt am Folkloreumzug in Zermatt teil und bietet den vielen Touristen ein schönes Fotosujet. In wie vielen japanischen Fotoalben Mitglieder unseres Vereins wohl verewigt sind?
2005
Das Verbandsfest findet in Visp statt.
Erstmals nehmen zwei Veteraninnen des Vereins als Pfeiferinnen am Wettkampf teil. Marina Bregy erreicht den 7. und Manuela Imstepf den 5. Rang. Weitere Resultate: P1J: Steiner Patrizia 26., Amacker Prisca 30., P2J: Karlen Sandrine 20. Imstepf Desirée 34., P3J: Bregy Saskia 13., Lochmatter Sabrina 26. Martig Sandro 50. Karlen Melanie 51., Murmann Melanie 56., Burgener Fabienne 66. Elite: Steiner Nadja 15. Tambouren T1J: Dini Pascal 17., Elite: Steiner Rinaldo 15. Pfeifergruppen: z'zweiudrissigi 21, Die fantastischen Vier 29.
Das Vereinsweekend wird in Randa im Haus „Maria am Weg" durchgeführt. Das grosse Haus bietet dem Verein ideale Übungslokalitäten und Unterkunftsmöglichkeiten. Für die Jungpfeifer kann in der Person von Stefan Noti ein idealer Lehrer gefunden werden. Und des nächtens beim üblichen Singen staunt er ob dem Inhalt der diversen frivolen Lieder, die geschmettert werden.
Georges Steiner tritt aus dem Vorstand zurück. Seine Aufgaben als Vizepräsident werden von Tambour Steiner Andreas übernommen.
2006
Der Tambouren- und Pfeiferverein Hohtenn organisiert das Oberwalliser Fest in Steg.
Die Resultate der Wettspieler: P3J: Bregy Saskia, 16. (Kranz), Melanie Karlen 34., Melanie Murmann 45. P2J: Sandrine Karlen 19., Lochmatter Sabrina 24., Sandro Martig 42., Pfeifergruppe „z'zweiudriisgi" 26.
OWTPV-Veteranin: Imstepf Manuela
Am ersten Wochenende im April führt uns das Übungsweekend erneut ins Haus „Maria am Weg" in Randa. Da für das Vereinskonzert vom 06. Mai geprobt wird und jeder ernsthaft beim Üben ist, verwundert es nicht, dass am Samstag recht früh Nachtruhe einkehrt.
Das Konzert vom 06. Mai darf als grosser Erfolg bezeichnet werden. Viele Stunden wurde geprobt und auch die Wochenenden wurden zum Einstudieren neuer Stücke genutzt. Didier Furrer schrieb die Noten für den „Didi-Special", den sogenannten „Torpedo", der nicht nur von der Melodie, sondern auch von den Bewegungen und Schritten der Pfeifer lebt. Die Tambouren warten mit einer neuen Version des „Schlegelmarsches" auf. Dieser Auftritt, als Höhepunkt des Konzertes angekündigt, wird mit frenetischem Beifall und „Zugabe"- Rufen, belohnt.
Dass Ahnenmusik auch anders als traditionell sein kann, beweisen wir mit „Sister Act" inkl. stilgemässer Bekleidung und auch mit Trojan Horse.
Im Anschluss an das Konzert wird ein Tanz durchgeführt.
Am Oberwalliser Fest hat unser Verein die grosse Ehre, am grossen Unterhaltungs-programm am Samstag abend teilzunehmen. Nebst den Top Secrets, die mit einer sensationellen Tambouren-Show aufwarteten, dürfen wir uns sicher als weiteres Highlight bezeichnen.
Mit den besten Stücken aus dem Konzert „bewaffnet", geben wir in einem riesengrossen Festzelt vor hunderten von Zuschauern unseren „Torpedo", „Sisteract", den „Schlegel-marsch" und andere Stücke zum Besten. Das rasche Umkleiden zwischen den Stücken erfordert vom Präsi und vom Dirigenten einen minutiösen Ablauf. Der Einmarsch erfolgt mit dem „Trojan Horse", der Abgang (...unter tosendem Applaus notabene...) mit „Muess i denn.....".
Stolz sind wir auch darauf, dass wir uns gegenüber den Darbietungen der Sektion „Rhone", die ihre Stücke einzig mit der Beigabe von Schwiizerörgeli und Bassgeige würzten, deutlich hervorheben.
Auf jeden Fall kriegen wir auch am Sonntag noch von allen Seiten Gratulationen zu unserem gelungenen Auftritt.
Der Umzug am Sonntag macht vor allem den Fännern mit ihren Bannern zu schaffen, weht doch ein zeitweise sehr kräftiger Wind. Auch unsere Fahne wird in Mitleidenschaft gezogen und muss nach dem Fest zur Reparatur geschickt werden.
Der entstandene Riss sollte aber nicht das einzige Malheur sein, das den Versand der Fahne zur Firma Heimgartner notwendig machte.Beim obligaten Schiessen trifft einer der Schützen (sein Name bleibe wohlweislich verschwiegen) die Fahne und „hoppla" es prangt ein schwarzer Russfleck auf dem Banner. Anfangs wurde bange vermutet, dass die Fahnenseide angesengt war. Dies ist jedoch nicht der Fall und die Fahne kann fachgerecht wieder instand gestellt werden.
Die Delegierten des OWTPV wählen Jvan Bregy zum Vizepräsidenten des Verbandes.
An der Delegiertenversammlung der OWTPV-Veteranenvereinigung wird Fridolin Imboden zum neuen OWTPV-Veteranenobmann gewählt.
An der letzten Generalversammlung wurde beschlossen, beim Eidg. Fest in Basel auf die Teilnahme am Sektions-Wettkampf zu verzichten.
So verbindet der Verein seine Reise ans Fest am 01. und 02. Juli mit einem samstäglichen Ausflug auf die Aare, wo wir auch zu Mittag essen. Bereits bei Bezug der Unterkunft ist es einigen Mitgliedern klar, dass sie wohl draussen schlafen würden. Die Atmosphäre an der „Pfiifergass" am Rhein ist, auch dank des prächtigen Wetters, mit ihren vielen kleinen Ständen und den „Gässlern" wohl einmalig. Der Sonntag ist dann dem morgendlichen Festakt mit Monsteraufmarsch der Ahnenmusik-Sektionen sowie dem nachmittäglichen Umzug mit anschliessender Rangverkündigung vorbehalten.
Unsere beiden Wettkampf-Teilnehmer belegen folgende Ränge mit Kranzauszeichnung: Nadja Steiner, 9. in der Kategorie „Natwärisch", Rinaldo Steiner, 28. in der Kategorie T1A. Rinaldo hat wohl nicht an seinen Erfolg geglaubt, muss ihn doch seine Mutter Idi zurückholen, damit er seinen Kranz in Empfang nehmen kann.
2007
Das Oberwalliser Fest findet unter dem Motto „äs bäumigs Fäscht" (in Anlehnung an den Apfelbaum von 1984) in Staldenried statt. Bäumig ist nebst dem reibungslosen Ablauf vor allem das Mittagessen. Dass an einem Festanlass für ca. 2000 Besucher nebst einem Walliser Teller als Vorspeise noch Steaks mit Pommes Frites serviert werden, ist ein ganz klares High Light. „So gut habe ich an einem Oberwalliser noch nie gegessen"... lautet der einheitliche Tenor..."ämaal kei Riis...".
Vier Einzelwettspieler und zwei Pfeifergruppen nehmen an den Wettkämpfen teil. Resultate: P3: Karlen Melanie 16. (Kranz), P2: Bregy Saskia 12. (Kranz), Lochmatter Sabrina 20., P1: Karlen Sandrine 13. (Kranz). Bei den Gruppenwettspielen geht der Auftritt des „En Luschtige" der Pfeifergruppe „di tollu Geschtjini" total „in d'Hosä". Mit 11 Rängen Rückstand auf die Gruppe der Jungen „Migros-Power landen sie auf dem 33. Platz. Die vier Mädels der „Migros-Power" belegen den 22. Rang.
An der Delegiertenversammlung vom 11. März 2007 wird unser Mitglied Jvan Bregy zum Verbandspräsidenten des OWTPV gewählt. Zu dieser Ehre gibt ihm der Verein ein Überraschungsständchen; das vom frischgebackenen OWTPV-Präsidenten mit einem Schlummertrunk im Restaurant Gestelnburg verdankt wird.
Das Übungsweekend wird zum zweiten Mal nach 1999 im Chalet Rosi in Niedergrächen durchgeführt. Unter den strengen Augen der Verwalterin gelingt es fast keinem Mitglied, das Haus ohne Pantoffeln zu betreten.
Die traditionelle Tagwacht am Fronleichnam ist vor allem durch das lange Zeit nicht schiesstüchtige Gewehr von Ehrenpräsi René geprägt. Doch voller Elan stellt er seine frühmorgendlichen Gewehr-Reparaturkenntnisse unter Beweis und zeigt noch vor sechs Uhr morgens vor dem Restaurant Wychüäfa, dass auch dieses Gewehr sehr laut sein kann.
Am 12. August nimmt der Verein am Folkore-Umzug in Zermatt teil. Da Fänner Peter nicht teilnehmen kann, amtet Silvan Steiner als Bannerherr. Mit viel Eifer achtet er sorgfältig auf die Fahne und meint „....die Pfeife ist halt doch einfacher zu versorgen...." Ob er am nächsten Tag an den Oberarmen an Muskelkater litt, entzieht sich der Kenntnis der Chronistin.
Zengaffinen Denise tritt aus dem Vorstand zurück. Ihr Nachfolger als Materialverwalter wird Fredy Amacker.
Im Verlaufe des Vereinsjahrs kristallisiert sich heraus, dass die „Gestelnburg" für das Jahr 2009, dem 75. Jahr ihres Bestehens, eine Neuuniformierung anstrebt. Der Anlass soll im ähnlichen Rahmen wie die Neuinstrumentierung vonstatten gehen und mit dem Bezirks-treffen verbunden werden.
2008
Eggerberg richtet das Oberwalliser Fest aus.
Während die Wettspiele im Dorf Eggerberg durchgeführt werden, ist das Festzelt in der „Chumme" aufgestellt. Der Umzugsstart kommt leider für Ehrengardist Romeo Bayard etwas zu früh, so dass er seinen Einsatz verpasste.
Die Resultate der Wettspieler: P3J: 33. Melanie Murmann, Melanie Karlen 42; P2J: 24. Saskia Bregy, P1J: 7. Sandrine Karlen, 23. Sabrina Lochmatter. Die Gruppe „Migros-Power" belegt den 31. Rang.
STPV-Veteranen (20 Jahre): Peter Imstepf, Fänner und Andreas Steiner, Tambour. Für seine 50-jährige Verbandstreue wird Veteranenobmann Fridolin Imboden geehrt.
Das Weekend wird im Bethania in Bürchen durchgeführt. Da die Heizung erst zu spät eingeschaltet wird, ist das Tragen von Jacken auch innen Pflicht.
Im Dezember werden die beiden Werbeträger für den Grossanlass vom Herbst 2009 platziert. Neben der Kantonsstrasse, für alle Autofahrer sichtbar, weisen „Wolli" und „Wussi", die beiden über 5 m hohen Holzstatuen, dezent auf „ä Frack, ä Freid, äs Fäscht" hin. Allerdings sorgen die beiden recht schnell für Aufsehen, stehen sie doch mitten auf der Gasleitung. Auch in der Fasnachts-zeitung „Schlangudooru" finden die beiden Schwergewichte Erwähnung.
2009
Wieder mal ist es Randas Haus „Maria am Weg", das uns für das Übungsweekend beherbergte. Neben vielen Übungsstunden kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Vorallem der „Fremdwörter"-Sketch von Idi und Marie-Madlen erntet viele Lacher. Anlässlich der Präsentation der alten Fotos fragt sich so mancher, wo wohl die Jahre geblieben sind und wie sehr sich Mode und Haarpracht verändert hat.
An den Bezirkswettspielen, die am 23. Mai 2009 in unserem Dorfkern stattfinden, werden folgende Wettspieler klassiert: P3J: 18. Melanie Murmann, 20. Natali Labarile, 21. Chiara Roten, 25. Vivien Labarile, 28. Nadine Steiner, 29. Michelle Rieder, 30. Lena Steiner; P2J: 4. Melanie Karlen; P1J: 1. Sandrine Karlen.
Am 23. Mai 2009 ging unser Verein virtuell in Netz. ( www.tpv-gestelnburg.ch und www.ab-geits.ch).
2010
Törbel ist Gastgeber beim Oberwalliser Fest. Die Rangierung der Jungpfeifer: P3J: 44. Chiara Roten, 49. Vivien Labarile, 52. Nadine Steiner, 55. Michelle Rieder. P2J: 14. Melanie Karlen, 33. Natali Labarile. Pfeifergruppen: 37. d’Unäntschlossnu.
Da es im letzten Jahr mit der Leitung des Hauses „Maria am Weg“ einige Unstimmigkeiten gab, wird das Übungsweekend nach Albinen verlegt. Sowohl Verein als auch die Küchen-mannschaft sind mit der neuen Location zufrieden.
An den Bezirkswettspielen erreichen unsere Jungpfeifer folgende Resultate: P3J: 16. Nadine Steiner, 17. Chiara Roten, 18. Vivien Labarile, 20. Michelle Rieder. P2J: 14. Natali Labarile.
Interlaken ist der Festort für das Eidg. Fest. Die „Gestelnburg“ reist gemeinsam mit den anderen Oberwalliser Vereinen per Zug an. Leider ist das Wetter so gar nicht der Jahreszeit von Mitte Juni entsprechend, sondern nass und vorallem kalt. Da wir an keinen Wettspielen teilnehmen, wird es für uns ein gemütliches Wochenende mit Teilnahme am Festumzug vom Sonntag.
Das Bezirkstreffen wird in Hohtenn durchgeführt. Wie immer ist Hohtenn für uns Geschtjier ein Garant für ein gemütliches Fest.
Unsere Aktuarin Nadja Steiner (nun Werlen) heiratet und für uns ist es eine angenehme Pflicht, sie mit ihrem Mann Aldo und der Hochzeitsgesellschaft in Uniform musikalisch von der Kirche zur Baggilla zu begleiten.
An der Generalversammlung vom 27. Oktober 2010 wird ein neuer Vorstand gewählt. Nach 10 Jahren im Amt tritt Präsident Heinz Amacker ab. An seiner Stelle wird der bisherige Vizepräsident Andreas Steiner zum Präsidenten gewählt. Materialverwalter Fredy Amacker wird neuer Vizepräsident. Als Materialverwalterin wird Michaela Bayard neu in den Vorstand gewählt.
Michel Imboden tritt nach 9 Jahren als Dirigent zurück. Neuer Sektionsleiter wird Rinaldo Steiner.
Der Termin für den nächsten Grossanlass in unserem Dorf wird bekanntgegeben. Vom 17. bis 19. Mai 2013 wird das 72. Oberwalliser Tambouren- und Pfeiferfest in Niedergesteln stattfinden.
2011
Das Verbandsfest findet in Zeneggen unter dem Motto „äs Fäscht mit Schliff“ statt. Unser Verein hat in diesem Jahr den „Walliser Grüäss“ als Umzugsstück gewählt. Während der Marschroute zeigt sich, wie gut das Stück ankommt, denn jeweils beim Refrain singt das zahlreiche Publikum lauthals mit.
Wie schon damals in Ausserberg mit dem Blumentopf wird die Erfahrung gemacht, dass die Dekoration nicht zum Mitnehmen gedacht ist.
Die Platzierung der Wettspieler: P3J: 20. Chiara Roten, 30. Michelle Rieder, 42. Vivien Labarile, P2J: 30. Natali Labarile, P1J 22. Melanie Karlen, 27. Saskia Bregy
Nachdem sie die Altersgrenze von 42 Jahren erreicht haben, erhalten Denise Zengaffinen und Andreas Steiner die Auszeichnung zum OWTPV-Veteran.
Das Übungsweekend wird nach den guten Erfahrungen des letzten Jahres erneut in Albinen durchgeführt. Tagsüber wird fleissig geübt und …die Nacht soll dem Vernehmen nach „seeehr ruuuhig“ verlaufen sein.
An Fronleichnam hat Nadine Imstepf als allererste Jungtambourin der „Gestelnburg“ ihre Premiere und den ersten Auftritt.
2011 geht auch als „Hochzeitsjahr“ von Jvan und Sandy Bregy sowie Heinz und Karin Amacker in die Chronik ein. Beiden Paaren wird zum Apero aufgespielt. Vorallem bei Heinz und Karin gelingt die Überraschung im Rarnerhof, kann doch Heinz die Töne nicht einordnen, die da von weitem an seine Ohren dringen. Erst als er unser Stück erkannte, wusste er, welcher Verein da spielend in sein Blickfeld kommen wird und dass nicht die Rarner am üben sind.
Mitte August nimmt der Verein am traditionellen Folklore-Umzug in Zermatt teil und schnuppert damit schon mal an der Höhenluft des Festortes des OWTPV-Festes 2012. Das ausgezeichnete Mittagessen im Romantik-Hotel Julen wird wohl allen in sehr guter Erinnerung bleiben.
Für eine Weltpremiere nehmen Jvan Bregy, Marianne Eberhardt und Manuela Imstepf in der gleichen Woche am Gornergratfest teil, wo Natwärrisch, Piccolos und Pipes gemeinsam aufspielen.
Da die Vereinsfahne aus dem Jahr 1995 etliche kleine Risse aufweist, wird sie zur Reparatur an die Firma Siegrist eingeschickt, bevor grössere Schäden entstehen.
An den Bezirkswettkämpfen erreichen unsere Jungpfeifer folgende Ränge: P3J: 9. Michelle Rieder. Chiara Roten fällt leider aus, da sie einen gebrochenen Arm hat. P1J: 5. Saskia Bregy.
In Ausserberg wird die 47. Ausgabe des Bezirksfestes und gleichzeitig die Einweihung einer neuen Uniform gefeiert. Wie man es in Ausserberg leider mittlerweile gewöhnt ist, wird das Fest teilweise verregnet. Zum ersten Mal wird das „Fäschter-Medley“ auf einer Bühne an einem offiziellen Fest zum Besten gegeben und das Publikum macht singend und klatschend mit.
Bereits werden Vorbereitungen für das Oberwalliser Fest im Jahr 2013 in Niedergesteln getroffen. So wird das OK formiert. OK-Präsident ist Richard Kalbermatter.